Italienischer Ex-Polizist bietet erste
Beleidigungshotline der Welt an
Anfang/Impressum
Foto-CD
für 18 Euro mit über 1000 Astronomiefotos - 5 Euro für die
Kindernothilfe
Glaubensfragen
- über 100 Artikel zu Wissenschaft und Glaube, Bibel, Lebensberatung,
Sekten, Esoterik, Sexualität, Politik
Wenn Sie aus der
Medienbranche sind (TV, Radio...) habe ich hier
ein interessantes Angebot!
Ich (Martin Wagner) trete auch als Kabarettist
auf!
|
-
Rom (MW): Der ehemalige italienische Verkehrspolizist S.
Nellub will seine Rente mit einer bisher weltweit einmaligen
Geschäftsidee aufbessern. Für 4,99 Euro pro Minute kann man seine 0900
Nummer anrufen und ihn beliebig lange beleidigen. "Das sind fast
300 Euro pro Stunde" schwärmt Nellub über seinen neuen Job.
"Als Polizist bin ich täglich beleidigt worden und habe nie etwas
davon gehabt. Nun will ich endlich reich werden!"
-
- Der Andrang, so Nellub, sei gewaltig. "Es gibt
Tage, da steht das Telefon über Stunden nicht still. So billig kann
man nirgendwo auf der Welt einen Polizisten beleidigen!
-
- Nellubs Sprechzeiten sind von 16:00 bis 21:00.
"Endlich kann ich ausschlafen", so Nellub. Wenn ich mich
am Tag 5 Stunden lang beleidigen lasse so sind das fast 1500 Euro!
Soviel hatte ich sonst gerade im Monat!
-
- Nellub schlägt eine drastische Reform des
Beleidigungsparagraphen vor. "Anstatt bei einer
Beamtenbeleidigung einen teuren Prozeß zu führen sollte der
beleidigte Polizist lieber sofort ein Bußgeld
zwischen 1 und 20 Euro erheben dürfen", so die Idee des ehemaligen
Verkehrspolizisten. Je nach Auto könnten dann 20 Euro für einen
Porsche, 10 Euro für einen Daimler und 4 Euro für einen VW -
Fahrer verhängt werden. Bettler sollten nur 1 Euro bezahlen. Das
Bußgeld solle dem Polizisten gehören - steuerfrei. Dadurch könnte
das Einkommen des Polizisten drastisch verbessert werden und der
Staat werde von teuren Verfahren entlastet.
-
- Widerstand kommt jedoch von Seiten der
Kriminalpolizei. "Im Gegensatz zur Verkehrspolizisten werden
wir aufgrund unserer Bürotätigkeit leider fast nie
beleidigt", so ein Kollege Nellubs, der nicht genannt werden
möchte. "Diese Regelung wäre zutiefst diskriminierend!"
Das italienische Parlament will sich in den nächsten
Wochen mit dem Vorschlag auseinandersetzen. Befürworter gehen von einem
volkswirtschaftlichen Nutzen von rund 50 Millionen Euro im Jahr aus.
"Dieses Geld", so Nellub, "sollten wir besser in die
Bekämpfung der Mafia investieren!"
Martin Wagner, vor dem 1.4.2009
Mehr zum heutigen Tage:
|