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Washington (MW): Die US-Administration unter George W.
Bush plant als Reaktion auf den Besorgnis erregenden Klima-Report des
IPCC (Intergovernmental Panel on Climate Change) bis 2012 die
Einführung von atomgetriebenen Bussen. Diese sollen bis 2025 15%
des amerikanischen Kurzstrecken-Flugverkehrs klimafreundlich ersetzen.
Bis 2050 sollen es 35% sein. Dazu wird in konventionelle Reisebusse ein
kleiner Atomreaktor eingebaut. Spin-Off - Effekte gibt es über die
militärische Forschung an kleinen Atombomben, sogenannten Mini-Nukes.
Die Reichweite dieser Atom-Busse beträgt nach Angeben des DOE
(Department of Energy) rund 80.000km, das entspricht dem zweifachen
Erdumfang oder rund 1/5 der Entfernung Erde-Mond. Gegen Unfälle sind
die Nuklearbusse aufgrund der geringen Autodichte der amerikanischen
Straßen nicht sonderlich gesichert. "Die Amis fliegen ja
alle", so ein nicht namentlich genannter Sprecher der
amerikanischen Regierung.
Martin Wagner, vor dem 1.4.2007 |