Was ihr meinen geringsten Brüdern nicht getan habt....

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Nehmen wir an, ein Bahnfahrer würde im Bahnhof zu seinem Zug gehen und würde 10 Meter neben sich einen Mann sehen, der sich vor Schmerzen krümmt. In so einem Fall ist der Reisende zur ersten Hilfe verpflichtet, selbst wenn er einen wichtigen Zug verpaßt.

Nehmen wir an, unser Bahnfahrer will zu einer Oper fahren und hätte ein Fernglas, ein Opernglas dabei - und er würde in 200m Entfernung mit dem Opernglas einen Mann sehen, der sich vor Schmerzen krümmt. Wenn er vorbeigehen würde, dann wäre er der unterlassenen Hilfeleistung schuldig, selbst wenn er er eine Oper im Wert von 200 Euro verpassen würde.

Nehmen wir an, ein Astronom will eine Sonnenfinsternis beobachten. Er sieht mit einem großen Teleskop zufällig einen Mann in 2km Entfernung, der sich augenscheinlich vor Schmerzen krümmt. Dann hat er ebenfalls erste Hilfe zu leisten und zunächst mit dem Handy erste Hilfe zu rufen (Der Notruf beim Handy ist in Deutschland 112), und dann hat er sein Teleskop im Stich zu lassen und dem Kranken zu helfen, selbst auf die Gefahr hin, daß ihm sein Teleskop im Wert von 3000 Euro gestohlen wird! Wenn er trotzdem die Sonnenfinsternis beobachtet und den Kranken sterben läßt, dann macht er sich nach deutschem Recht und Gesetz schuldig. Wenn ihm sein Teleskop bei der ersten Hilfe gestohlen wird dürfte er es wohl nicht ersetzt bekommen - Erste Hilfe ist Pflicht. Und auch für die verpaßte Sonnenfinsternis dürfte er keinen Ersatz bekommen - selbst dann nicht, wen sie in einem teuren, weit entfernten Urlaubsland war.

Nehmen wir an, ein Richter verurteilt den Astronomen, der die Sonnenfinsternis trotzdem fotografiert hat, wegen unterlassener Hilfeleistung zu 3 Monaten Haft und 5.000 Euro. Das würden viele Deutsche als gerecht empfinden. Wenn aber nun der gleiche Richter zu Hause kein Teleskop, aber eine Television hat (sowohl Teleskop als auch Television kann man mit "Fernseher" übersetzen, Tele heißt "weit", "fern"; "skop" ist griechisch und "vision" lateinisch), und wenn der Richter mit dem Fernseher sieht, daß in der 3. Welt in 10.000km Entfernung Not, Hunger und Elend herrscht, dann muß unser Richter seltsamerweise keine Erste Hilfe leisten. Kein irdisches Gesetz verpflichtet ihn, daß er auch nur einen Cent an die Armen spendet, auch wenn er 5000 Euro im Monat netto verdient und soeben den Astronomen verurteilt hat!

Was hat das nun mit Gerechtigkeit zu tun? Warum ist ein Reicher, ob Richter, Banker oder Bundeskanzler, nicht verpflichtet, den Armen in Not zu helfen?

Die Bibel meint, daß er es sehr wohl ist! Jesus Christus erzählt vom Weltgericht:

"Wenn aber der Menschensohn kommen wird in seiner Herrlichkeit und alle Engel mit ihm, dann wird er sitzen auf dem Thron seiner Herrlichkeit, und alle Völker werden vor ihm versammelt werden. Und er wird sie voneinander scheiden, wie ein Hirt die Schafe von den Böcken scheidet, und wird die Schafe zu seiner Rechten stellen und die Böcke zur Linken. Da wird dann der König sagen zu denen zu seiner Rechten: Kommt her, ihr Gesegneten meines Vaters, ererbt das Reich, das euch bereitet ist von Anbeginn der Welt! Denn ich bin hungrig gewesen und ihr habt mir zu essen gegeben. Ich bin durstig gewesen und ihr habt mir zu trinken gegeben. Ich bin ein Fremder gewesen und ihr habt mich aufgenommen. Ich bin nackt gewesen und ihr habt mich gekleidet. Ich bin krank gewesen und ihr habt mich besucht. Ich bin im Gefängnis gewesen und ihr seid zu mir gekommen. Dann werden ihm die Gerechten antworten und sagen: Herr, wann haben wir dich hungrig gesehen und haben dir zu essen gegeben, oder durstig und haben dir zu trinken gegeben? Wann haben wir dich als Fremden gesehen und haben dich aufgenommen, oder nackt und haben dich gekleidet? Wann haben wir dich krank oder im Gefängnis gesehen und sind zu dir gekommen? Und der König wird antworten und zu ihnen sagen: Wahrlich, ich sage euch: Was ihr getan habt einem von diesen meinen geringsten Brüdern, das habt ihr mir getan. Dann wird er auch sagen zu denen zur Linken: Geht weg von mir, ihr Verfluchten, in das ewige Feuer, das bereitet ist dem Teufel und seinen Engeln! Denn ich bin hungrig gewesen und ihr habt mir nicht zu essen gegeben. Ich bin durstig gewesen und ihr habt mir nicht zu trinken gegeben. Ich bin ein Fremder gewesen und ihr habt mich nicht aufgenommen. Ich bin nackt gewesen und ihr habt mich nicht gekleidet. Ich bin krank und im Gefängnis gewesen und ihr habt mich nicht besucht. Dann werden sie ihm auch antworten und sagen: Herr, wann haben wir dich hungrig oder durstig gesehen oder als Fremden oder nackt oder krank oder im Gefängnis und haben dir nicht gedient? Dann wird er ihnen antworten und sagen: Wahrlich, ich sage euch: Was ihr nicht getan habt einem von diesen Geringsten, das habt ihr mir auch nicht getan. Und sie werden hingehen: diese zur ewigen Strafe, aber die Gerechten in das ewige Leben." (Matthäus 25, 31-46)
 
 
 
 
Martin Wagner, 26.12.2008
 

 

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