Gott und die Frauen

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Oft wird behauptet, der Gott der Bibel sei Frauen gegenüber intolerant und würde sie unterdrücken. Dabei wird in der Regel der Satz "Das Weib sei dem Manne untertan" (z.B. Epheser 5, 22) zitiert. Wer hier aber stehen bleibt, der liest nur die halbe Wahrheit. Paulus sagt in Epheser 5,25: "Ihr Männer, liebet eure Frauen, gleichwie auch Christus geliebt hat die Gemeinde und hat sich selbst für sie gegeben..." Und Vers 28: "So sollen auch die Männer ihre Frauen lieben wie ihren eigenen Leib".

Konservative Christen sind sich in der Regel sicher, daß die Frauen den Männern untertan zu sein haben. Doch was ist, wenn eine Frau Gott dienen will und der Mann nicht? Wenn z.B. die Frau ein Kind austragen will und der Mann für eine Abtreibung ist? Wenn die Frau arbeitet und sich abmüht und der Mann säuft und ins Bordell geht? Wenn der Mann bei der Steuererklärung schummelt und die Frau für Ehrlichkeit ist? 

Nun, manch einer wird jetzt antworten, daß diese Unterordnung nur in einer christlichen Ehe gelte. Aber, was ist, wenn die Frau im Glauben viel reifer ist als der Mann? Wenn die Frau gerne spendet und der Mann lieber Urlaub macht? Wenn die Frau das Kind mit Liebe erziehen will und der Mann mit Härte? Gilt dann nicht das Gebot "Du sollst Gott mehr gehorchen als den Menschen"? Ich meine, ja! Die Bibel sagt genau das gleiche, in Epheser 5, 21, also direkt vor dem berühmten "Das Weib sei dem Manne untertan": "Und seid einander untertan in der Furcht Christi."

Feministinnen könnten auch vorwerfen, daß die Bibel sowieso völlig männerzentriert sei. Gott ist männlich, Jesus, seine Jünger, Paulus, Mose, Abraham, David, Jesaia, Jeremia, Daniel usw. Ist das nicht völlig ungerecht?

Nun, dem kann man entgegnen, daß auch der Teufel männlich ist, der Antichrist ebenfalls, daß nahezu die gesamten Diktatoren der Menschheit Männer waren, also z.B. Nero, Hitler, Stalin, Pol Pot, Hussein usw. Und daß Maria, die Mutter Jesu, ja eine Frau war (ich bin übrigens kein Marienverehrer und lehne die päpstlichen Mariendogmen ab). Ebenso Esther, Judith (in der katholischen Bibel) und einige andere.

Man könnte also zusammenfassen: In der Bibel und in der Weltgeschichte nehmen Männer die zentralen Positionen ein. Bedeutende Männer haben also mehr Verantwortung - aber auch mehr Schuld! Männer kümmern sich oft um so "wichtige" Dinge wie Fußball, Kneipe und Formel 1. Frauen hingegen "verplempern" ihre Zeit mit Küche, Kirche und Kindern. Und so würde es mich nicht wundern, wenn eines Tages eventuell mal mehr Frauen in den Himmel kommen als Männer...

 

Martin Wagner, 5.6.2005, geändert 28.4.2006 

 

 

 

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