Gott ist kein Computer

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Tom hat eine Freundin – Susi. Er liebt sie sehr. Tom hat auch einen Computer. Weil Tom auch seinen Computer liebt, schützt er ihn mit einem Paßwort: „LiebeSusi“ . Immer, wenn er seinen Computer anmacht, denkt er automatisch an seine Freundin. Praktisch!
 
Doch Susi merkt irgendwann, daß Tom seinen Computer immer mehr und sie selbst immer weniger liebt. Er schaut immer öfter in den Bildschirm als in ihre Augen. Irgendwann reicht es ihr und sie verläßt ihn. Das findet Tom gar nicht gut, und er tröstet sich mit seinem Computer. Er macht ihn an und gibt voller Wut ein „BoeseSusi“. Doch der Computer akzeptiert das nicht. Tom probiert es immer wieder, aber der Computer will „LiebeSusi“. Schließlich gibt Tom auf und er schreibt entnervt „LiebeSusi“. Der Computer springt an, und Tom kann sich abreagieren.
 
Dem Computer ist es egal, ob Tom das Paßwort mit Überzeugung oder voller Zähneknirschen eintippt. Hauptsache, die Groß- und Kleinschreibung gilt. Das Paßwort ist so eine Art Zauberformel, ein „Sesam öffne Dich“. Kennt man das Paßwort, dann ist alles o.k.
 
Bei Gott ist das anders. Wenn wir mit Gott reden, also beten, dann ist die Groß- und Kleinschreibung egal. Dann ist es egal, ob wir Legastheniker sind und eine Schreibschwäche haben und ob wir Deutsche, Franzosen, Amerikaner oder Chinesen sind. Aber: Die Herzenseinstellung muß stimmen. Wer z.B. das Vater Unser mit einer Wut im Bauch betet, der tut Gott damit keinen großen Gefallen.
 
 
Wer einen Computer besitzt, der hat oft auch einen Internetanschluß. Beim Surfen lädt der Rechner oft allerhand Müll auf die Festplatte, Werbung, unerwünschte Cookies usw. Noch schlimmer sind Computerviren, Trojaner und Würmer. Ein Virenscanner ist da sehr hilfreich, aber gegen manche hartnäckige Programme ist er unter Umständen machtlos.
 
Auch in unserem Leben nehmen wir viel Müll und Viren in uns auf. Ich meine nicht nur Umwelt-Müll und Krankheitserreger, sondern seelischen Müll – Schuld. Da wäre es gut, wenn wir einen Virenscanner hätten, der immer mal wieder über die Festplatte unseres Lebens läuft und unerwünschte Schädlinge entfernt.
 
So einen Virenscanner gibt es tatsächlich – Jesus. Der Download ist kostenlos und kann zu jeder Zeit und an jedem Ort mit höchster Übertragungsgeschwindigkeit vollzogen werden – auch ohne Internetanschluß. „Herr Jesus Christus, bitte komm in mein Leben und vergib mir meine Schuld. Ich vertraue Dir mein Leben an und möchte von nun an zu Dir gehören. Bitte bewahre mich vor Schuld und sei mein Retter und Erlöser bis in alle Ewigkeit. Bitte laß’ mich nie los und führe mich in die ewige Seligkeit. Amen.“
 
Wie oben erwähnt – der genaue Wortlaut ist nicht so wichtig, sondern die Herzenseinstellung. Doch es gibt einen Unterschied: Der echte Virenscanner hilft in aller Regel auch dann, wenn wir exzessiv surfen und uns überhaupt nicht um ihn kümmern – vorausgesetzt, er aktualisiert sich automatisch.
 
Bei Jesus ist das anders. Eine automatische Vergebung gibt es bei ihm nicht. Jesus ist bereit, uns alle unsere Schuld zu vergeben, aber er erwartet von uns, daß wir uns zumindest von unseren schlimmeren Sünden bekehren – mit seiner Hilfe. Er möchte, daß wir in eine Gebetsbeziehung zu ihm eintreten und seine Liebe, die er uns am Kreuz entgegengebracht hat, erwidern. Und daß wir seine Liebe, die er uns schenkt, mit anderen teilen.
 
Gottes Liebe ist Freeware. „Umsonst habt ihr’s empfangen, umsonst sollt ihr’s weitergeben“ (Matthäus 10,8). Es gibt keine Raubkopien, keinen Lizenzvertrag. Wenn wir Gottes Liebe in uns aufnehmen, kann sie ihre volle Wirkung entfalten. Es ist dann, als ob wir einen neuen Prozessor, eine neue Festplatte ein neues Betriebssystem und neue Software erhalten. Unser Leben wird durch Jesus verwandelt, bei manchen Schritt für Schritt und über Jahre hinweg, bei anderen auf einen Schlag. Sicher gehört Mut dazu – manch altes Computerspiel ist mit dem neuen Rechner nicht kompatibel. Doch wir sollten uns davon nicht abschrecken lassen und auf unseren Heiland vertrauen, wenn er sagt: „Siehe, ich mache alles neu!“ Und: „Ich bin das A und das O, der Anfang und das Ende. Ich will dem Durstigen geben von dem Brunnen des lebendigen Wassers umsonst.“ (Offenbarung 21, 5+6).
 
 
 
 
Martin Wagner, 5.4.2003, geändert am 21.9.2007
 

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