Ist Geiz geil?

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"Geiz ist geil!" Diese Einstellung will uns die Werbung suggerieren. Doch was sagt Jesus dazu?

Ein Beispiel: "Weh euch Reichen! Denn ihr habt euren Trost schon gehabt." (Lukas 6, 24).

Oder, ausführlich, im Gleichnis mit dem armen Lazarus und dem reichen Prasser (Lukas 16,19-31):

"Es war aber ein reicher Mann, der kleidete sich in Purpur und kostbares Leinen und lebte alle Tage herrlich und in Freuden. Es war aber ein Armer mit Namen Lazarus, der lag vor seiner Tür voll von Geschwüren und begehrte sich zu sättigen mit dem, was von des Reichen Tisch fiel; dazu kamen auch die Hunde und leckten seine Geschwüre. Es begab sich aber, dass der Arme starb, und er wurde von den Engeln getragen in Abrahams Schoß. Der Reiche aber starb auch und wurde begraben. Als er nun in der Hölle war, hob er seine Augen auf in seiner Qual und sah Abraham von ferne und Lazarus in seinem Schoß. Und er rief: Vater Abraham, erbarme dich meiner und sende Lazarus, damit er die Spitze seines Fingers ins Wasser tauche und mir die Zunge kühle; denn ich leide Pein in diesen Flammen. Abraham aber sprach: Gedenke, Sohn, dass du dein Gutes empfangen hast in deinem Leben, Lazarus dagegen hat Böses empfangen; nun wird er hier getröstet und du wirst gepeinigt. Und überdies besteht zwischen uns und euch eine große Kluft, dass niemand, der von hier zu euch hinüberwill, dorthin kommen kann und auch niemand von dort zu uns herüber. Da sprach er: So bitte ich dich, Vater, dass du ihn sendest in meines Vaters Haus;  denn ich habe noch fünf Brüder, die soll er warnen, damit sie nicht auch kommen an diesen Ort der Qual. Abraham sprach: Sie haben Mose und die Propheten; die sollen sie hören. Er aber sprach: Nein, Vater Abraham, sondern wenn einer von den Toten zu ihnen ginge, so würden sie Buße tun. Er sprach zu ihm: Hören sie Mose und die Propheten nicht, so werden sie sich auch nicht überzeugen lassen, wenn jemand von den Toten auferstünde."

Reiche sind reich auf Kosten der Armen. Wenn ein Milliardär 10 Millionen behalten würde und 990 Millionen spenden würde, dann könnte er in Deutschland rund 200.000 Menschen Schulden in Höhe von 5000 Euro bezahlen. Für viele Hartz IV-Empfänger sind 5000 Euro Schulden ein lebenslanges Leid, da sie das Geld nicht abzahlen können. Wenn ein Hartz IV Empfänger eisern spart und im Monat 50 Euro zurückzahlt, dann sind in 100 Monaten = rund 8 Jahren die Schulden bezahlt - wenn es keine Zinsen gibt! Mit Zins hat der Hartz IV-Empfänger gar keine Chance!

Und in Afrika? Da können schon 50 Euro einem Blinden das Augenlicht retten, für wenige Euro kann man Kinder gegen wichtige Krankheiten impfen!

Wenn unser Milliardär 100 Euro pro Afrikaner bereitstellen würde dann könnte er 10 Millionen Afrikanern helfen!

Es gibt bei uns den Straftatbestand der unterlassenen Hilfeleistung. Wer an einem Menschen in akuter Not, egal ob schwarz oder weiß, vorbeiläuft, macht sich strafbar. Warum hört das an den Landesgrenzen auf? Heutzutage ist es kein Problem, je nach Einkommen 30, 100, 1000, 10.000 oder mehr Euro im Monat zu spenden! Und - wenn eine Organisation als mildtätig anerkannt ist, dann kann man davon ausgehen, daß abzüglich von vielleicht 10-20% Verwaltungskosten das Geld auch ankommt!    

Reich ist man nicht erst als Milliardär. Reichtum ist etwas fließendes. Ein Mensch mit Haus, Auto und Urlaub ist im Vergleich zur 3. Welt reich!

Jesus wird uns einmal sagen: "Wahrlich, ich sage euch: Was ihr getan habt einem von diesen meinen geringsten Brüdern, das habt ihr mir getan." (Matthäus 25, 40. Und: "Wahrlich, ich sage euch: Was ihr nicht getan habt einem von diesen Geringsten, das habt ihr mir auch nicht getan." (Matthäus 25,45). Das ist zwar nicht der einzige, doch der wesentliche Punkt, der über unsere ewige Seligkeit entscheidet.

Sicher, es gibt auch Vergebung. Aber ein Reicher, der ohne Mitleid lebt und nur von seinem Überfluß ein wenig abgibt, dem nützt auch ein "wahrer Glaube" nichts.

Wer aber gerne mit den Armen teilt, der spürt, daß wahrer Reichtum mehr ist als Geld. Teilen macht Freude, wenn man die Einstellung dazu hat. Ein gutes Beispiel dazu ist Familie Mully in Kenia.

 

Martin Wagner, 25.7.2007

 

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