Ein Chip, der unter die Haut geht
 

Aus einem Silizium-Wafer kann man eine Solarzelle oder einen Chip herstellen

Dieser Silizium-Wafer wurde zu einer Solarzelle weiterverarbeitet - die Alternative zum Chip.

 
"Fürchte dich nicht, spricht der HERR, denn ich habe dich erlöst; ich habe dich bei deinem Namen gerufen; du bist mein!"
 
 (Jesaja 43,1)
   
Schon 1999 plante die US-Firma Applied Digital Solutions die Einführung eines Mikrochips, der persönliche, gesundheitsbezogene und finanzielle Daten des Trägers enthalten sollte und in die Hand eines Menschen gespritzt werden konnte. Dieser sogenannte „Digital Angel“ sollte zudem über das Satellitenortungssystem GPS lokalisiert werden können und so „verlorengegangene“ Menschen sowie Entführungsopfer auffindbar machen. Außerdem sollte er in Notfällen Ärzten einen raschen Zugang zu Krankheitsdaten des Patienten ermöglichen, die per Lesegerät eingescannt und per Internet übertragen werden könnten. Dabei braucht der Chip keine eigene Energiequelle, die Energie bezieht er per RFID (Radio Frequency Identification) - Technologie aus dem Scanner.
 
Als in Amerika darauf eine Welle der Entrüstung von christlichen und Bürgerrechtsgruppen aufkam, zog die Firma ihre ursprüngliche Ankündigung, den Chip in den Körper einzuspritzen, zurück, und so wird der „Digital Angel“ nur noch in Form von Armbanduhren und ähnlichem verkauft.
 
Seit den Terroranschlägen vom 11. September 2001 ist das Sicherheitsbedürfnis der Amerikaner dramatisch gewachsen, und so bekommt das mittlerweile „VeriChip“ genannte Implantat neuen Zuspruch. Sollte es ursprünglich auf rein freiwilliger Ebene eingesetzt werden, so müssen vielleicht demnächst Ausländer in Amerika mit einer zwangsweisen Implantation rechnen. Die Vorteile scheinen ja in der Tat bestechend zu sein: Personalausweis, Krankengeschichte, Vorstrafenregister, Kreditkarte usw. können nie mehr verlorengehen. Zwar ist beim „VeriChip“ die Satellitenortung nicht vorgesehen, aber das kann sich noch ändern. Erfahrung hat man ja bereits mit Tieren gesammelt: Entlaufene Haustiere können schon seit Jahren über einen derartigen Chip identifiziert werden. Und was heute beim Tier möglich ist, das macht man morgen beim Menschen – die „Geschichte“ des Klonens läßt grüßen.
 
Doch was ist das Problematische an dieser Technologie? Als George Orwell 1948 seinen Zukunftsroman benannte, verdrehte er einfach 1948 zu 1984. Wie wir wissen, ging dieses Jahr ohne den Beginn eines spektakulären Überwachungsstaates vorbei. Doch die Überwachung kommt schleichend: Wer ein Handy benutzt, dessen Standort ist lokalisierbar, und auch Sie haben beim Aufruf meiner Internetseite soeben eine digitale Spur hinterlassen! Es gibt keinen „großen Bruder“, der uns überwacht, es ist alles viel subtiler.
 
Doch die Einführung von Chipimplantaten unter die Haut gleicht einer Revolution: Waren es bisher Waren, die einen individuellen Chipcode trugen und im Supermarkt eingescannt wurden, so ist es nun der Mensch selber, der seinen persönlichen Identifikations-Code eingespritzt bekommt. Der Mensch hat seine individuelle Identifikationsnummer implantiert - ein Leben lang.
 
Nach dem ersten Korintherbrief 6, 19 soll unser Körper ein Tempel des Heiligen Geistes sein. Doch wird der heilige Geist Gefallen daran finden, Tag und Nacht per Satellit in Millionen von Körpern auf wenige Meter genau lokalisierbar und bis ins Detail digital erfaßbar zu sein? Wohl eher nicht. Doch er hat sich ja an einiges mit der Zeit gewöhnen müssen: Tatoos, Piercing, Branding und Cutting sind mittlerweile normal, was stört da schon ein wenige Millimeter großer Chip mehr oder weniger!
 
Doch ich meine, daß man solchen Bestrebungen unbedingt entgegenwirken muß. Sonst könnte Jesaja 43,1 eines Tages so lauten:
 
Der Innenminister: Haben Sie keine Angst, denn wir haben Sie gespeichert. Wir haben Ihnen einen persönlichen Identifikations-Chip zugewiesen; Sie sind Eigentum des Staates!
 
(Verfassung der Weltföderation, Artikel 1, Absatz 1)
 
 
 
Martin Wagner, 12.3.2002

 

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