Der Sternenhimmel im Juli

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Die Nächte werden immer länger. Am 21.6 war Sommersonnenwende. Am 1.7. ist es von ca. 23:15 bis 3:30 Mitteleuropäischer Sommerzeit vollkommen dunkel, am 31.7. von ca. 22:30 bis 4:15 MESZ.

Der sonnennächste Planet Merkur ist im Juli nicht zu sehen.

 

Venus ist tief im Westen am Abendhimmel erkennbar.

 

Mars tritt dieses Jahr wieder in Opposition zur Sonne! Er wird zwar nicht ganz so nahe wie 2003 an uns herankommen, doch mit 20 Bogensekunden Winkelgröße (2003: 25") erscheint er im Teleskop sehr groß. Mit bloßem Auge wird er als strahlend heller Punkt im Oktober und November 2005 hoch am Himmel zu sehen sein. Daher können trotz seiner um 1/5 kleineren Größe von Deutschland aus sicher schärfere Bilder gewonnen werden als 2003. Mars ist im Juli in den Fischen am Morgenhimmel zu sehen und erreicht -0,5 mag Helligkeit.

 

Jupiter, der Riesenplanet, erreichte am 3. April seine Oppositionsstellung in der Jungfrau und ist abends als sehr heller Lichtpunkt im Südwesten zu sehen. Der Mond wird am 13.7. dicht an Jupiter vorbei ziehen!

 

Der Ringplanet Saturn ist in der Nähe der Sonne und nicht zu sehen.

 

Uranus ist im Wassermann mit dem Fernglas zu erkennen.

 

Neptun kann im Steinbock im Teleskop beobachtet werden.

 

Pluto ist nur in großen Amateurteleskopen zu beobachten. Ich habe vor, eine CCD-Pluto-Animation aufzunehmen.

 

Am 4. Juli soll die amerikanische Raumsonde Deep Impact bzw. genauer gesagt ein Teil von ihr (Impaktor) auf dem Kometen Tempel 1 einschlagen. 

Dieser kann am 4.7. eventuell mit dem Fernglas in der Nähe von Spica in der Jungfrau aufgefunden werden, da er durch den Einschlag etwa die 6. Größenklasse erreichen könnte. Davor und danach ist er nur in größeren Teleskopen zu sehen.

 

Martin Wagner, 23.6.2005

 

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