Astronomie im August 2005

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Die Nächte werden immer länger. Am 1. August ist es von ca. 22:30 bis 4:15 Mitteleuropäischer Sommerzeit vollkommen dunkel, am 31.August von ca. 21:15 bis 5:15 MESZ.

Der sonnennächste Planet Merkur ist Ende August gegen 5:30 MESZ tief im Osten zu erkennen.

 

Venus ist tief im Westen am Abendhimmel erkennbar. Ende August / Anfang September hat sie eine enge Begegnung mit Jupiter.

 

Mars tritt dieses Jahr wieder in Opposition zur Sonne! Er wird zwar nicht ganz so nahe wie 2003 an uns herankommen, doch mit 20 Bogensekunden Winkelgröße (2003: 25") erscheint er im Teleskop sehr groß. Mit bloßem Auge wird er als strahlend heller Punkt vor allem im Oktober und November 2005 hoch am Himmel zu sehen sein. Daher können trotz seiner um 1/5 kleineren Größe von Deutschland aus sicher schärfere Bilder gewonnen werden als 2003. Mars ist im August vor allem nach Mitternacht im Widder zu sehen und erreicht Ende August bei 14" Durchmesser -1 mag Helligkeit.

 

Jupiter, der Riesenplanet, ist abends noch als heller Lichtpunkt tief im Südwesten zu sehen.

 

Der Ringplanet Saturn ist in der Nähe der Sonne und taucht Ende August im Nordosten in der Morgendämmerung auf.

 

Uranus ist im Wassermann nahezu die ganze Nacht über mit dem Fernglas zu erkennen.

 

Neptun kann im Steinbock nahezu die ganze Nacht über im Teleskop beobachtet werden.

 

Pluto ist nur in großen Amateurteleskopen zu erkennen. Ich habe vor, eine CCD-Pluto-Animation aufzunehmen. Die untere Aufnahme ist an zwei aufeinanderfolgenden Tagen am 20. und 21.6.2003 entstanden.

 

Besonders in der Nacht vom 12. auf den 13. August ist der Sternschnuppenstrom der Perseiden zu beobachten. Einige -zig Meteore können bei guten Bedingungen von einem Beobachter pro Stunde gesehen werden. Das untere Bild zeigt mein Teleskop und irgendeine Sternschnuppe.

 

Im August ist die Sommermilchstraße besonders gut zu sehen, vor allem in den Sternbildern Schwan und Schütze (siehe Foto).

 

Am Morgenhimmel macht sich im Osten unsere Nachbargalaxie, der Andromedanebel, bemerkbar.

 

Martin Wagner, 24.6.2005

 

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