Ist Siechtum im Alter von Gott gewollt?

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Ich stelle es mir als eine entsetzliche Situation vor: Man bekommt einen Schlaganfall mit 80, man wird ins Krankenhaus eingeliefert und dann muß man Monate oder vielleicht noch länger unter intensivmedizinischer Betreuung an Schläuchen im Bett dahinvegetieren bis man endlich sterben darf. Ich stelle es mir als mehrfache Folter vor:

- Es geht ein Schlauch durch die Nase der total unangenehm ist

- Man hat Infusionsnadeln am Körper die einem weh tun

- Man muß still im Bett liegen und kann sich nicht umdrehen

- Es juckt am Kopf, Körper, in der Nase und man kann sich nicht kratzen

- Sie haben Windeln an und Ihr Hintern ist voller Kot und juckt

- Der Mund ist trocken und man kann nicht trinken 

- Man hat Kopfschmerzen oder Zahnschmerzen und niemand hilft

- Es ist zu warm oder zu kalt und man kann sich nicht wehren

- Weil alles weh tut kann man kaum schlafen

- Man hat totale Langeweile und wartet nur noch auf den Tod

- Man kann mit niemandem über seine Gefühle, Ängste und Schmerzen reden

- Man weiß es kostet mehrere 100 Euro oder auf der Intensivstation sogar über 1000 Euro am Tag - das Geld sollten lieber die Kinder oder Enkel bekommen, die sich vielleicht die Studiengebühren nicht leisten können - oder Kinder in Afrika, die für wenige Euro vor tödlichen Krankheiten geimpft werden können!

 

Der Arzt merkt es ja nicht, wenn es dem Alten weh tut. 

Was ist die Alternative? Nun, man könnte es gesetzlich verankern, daß jeder Alte das Recht hat ohne Intensivmedizin zu Hause im Kreise seiner Familie unter Gabe starker Schmerzmittel zu sterben. Der Arzt darf in so einem Fall juristisch nichts zu befürchten haben.

Ist das ethisch vertretbar? Muß man nicht Leben um jeden Preis erhalten?

Jesus sagt in der Bibel in Matthäus 6,27: "Wer ist unter euch, der seines Lebens Länge eine Spanne zusetzen könnte, wie sehr er sich auch darum sorgt?"

Nun, heute können wir durch Intensivmedizin Monate oder Jahre hinzufügen. Ginge es nach den sogenannten "Kryonikern", so würde man sogar in flüssigem Stickstoff tiefgefroren und eines Tages aufgetaut, wenn die Medizin soweit ist. Das ist mit Sicherheit nicht von Gott gewollt!!!

Das Geld, das man sich durch Verzicht auf unsinnige Intensivmedizin und einen vorzeitigen würdevollen Tod zu Hause spart, sollte für Bildung, Kindergärten, Hartz - IV - Kinder oder die 3. Welt verwendet werden.

Das Problem des Alterns wird unsere Gesellschaft in den nächsten Jahrzehnten immer mehr prägen. Wir sollten daher jetzt schon das Beste für die Alten - und das heißt letztendlich für uns selber - in die Wege leiten. 

 

Martin Wagner, 26.9.2007, letzte Änderung am 28.9.2007

Link: Pflegenotstand - Ende ohne Gnade

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